Auf dem Bau muss es häufig schnell gehen. Werkstoffe werden benötigt, Verschmutzungen sollen beseitigt werden. Das Arbeiten in stickiger Luft erschwert die Tätigkeit zusätzlich. Für alle diese Probleme ist der Einsatz eines Ventilators möglich, der neben dem Austausch von Sauerstoff auch feste Substanzen bewegen kann.
Für frische Luft ist gesorgt
Bevorzugt wird der Förderventilator in schlecht belüfteten Räumen eingesetzt. Etwa im Keller oder in der Garage, häufig auch auf Baustellen oder unter Tage. An Orten also, an denen der Austausch der Luft nur schwerlich auf natürlichen Wegen gelingt – und an denen eine erhöhte Konzentration an Schadstoffen befürchtet werden muss. Der Ventilator kann dabei zwischen 1.000 und 2.000 Kubikmeter an Luft pro Stunde bewegen – und somit genügend Sauerstoff zum Atmen transportieren. Das Gerät selbst ist mit einem Gewicht zwischen fünf und zehn Kilogramm übrigens kein Schwergewicht. Ebenso nimmt es nur wenig Platz ein, wird beim Arbeiten also kaum einmal auffallen.
Giftstoffe werden entfernt
Der Förderventilator verrichtet seine Dienste aber auch auf umgekehrtem Wege. So belüftet er nicht alleine den Raum, sondern kann die in der Luft enthaltenen Schadstoffe sogar direkt abtransportieren. Gemeint ist dabei vor allem das Auftreten von Rauch und Dämpfen etwa beim Schweissen, der vom Bohren an festen Materialien freigesetzte Feinstaub oder die Entstehung von Giften bei der Verwendung von chemischen Stoffen. Verbleiben diese allzu lange in der Umluft, können sie die Aufnahme von Sauerstoff durch die menschliche Lunge erschweren und langfristig selbst zu einem Gesundheitsrisiko werden – der Ventilator wirkt dieser Gefahr entgegen.
Feste Stoffe können transportiert werden
Allerdings wäre es falsch, den Förderventilator nur für den Austausch von gasförmigen Substanzen als geeignet anzusehen. Vielmehr kann er auch feste Materialien über viele Meter transportieren. Da diese über einen Schlauch angesaugt und weitergeleitet werden, kommen dabei aber nur Stoffe von geringer Grösse und leichtem Gewicht infrage. Beispielhaft seien Metall- und Sägespäne, Sand und Zement sowie künstliche Dicht- und Füllmaterialien genannt. Da viele der Ventilatoren aufgrund ihrer platzsparenden und cleveren Bauweise gestapelt werden können, gelingt der Transport von Werkstoffen insbesondere in abgelegenen und schwer zugänglichen Räumen deutlich einfacher. Das Tragen von Eimern und Säcken entfällt somit.
Der Staubsauger auf dem Bau
Natürlich lässt es sich nicht vermeiden, dass während der Arbeit immer auch erhebliche Mengen an Schmutz entstehen. Wer diese nicht mühsam zusammenfegen möchte, kann den Förderventilator sogar als Staubsauger einsetzen. Mit einem zum Gerät führenden Schlauch können feine und kleine Partikel angesaugt werden – sie landen in einem Staubsack, der sich direkt am Ventilator befindet. Auf diese Weise lassen sich auch kleine Mengen an Laub im Herbst ebenso komfortabel wie schnell von Strassen und Wegen entfernen. Lediglich für den Hauseinsatz sollte der Staubsauger nicht genutzt werden – im Vergleich zu herkömmlichen Geräten wäre der Stromverbrauch zu hoch.